Selbst-Sabotage
Kennst du das oder sprichst du selbst so über dich: „Ich stehe mir im Weg.“ oder „Ich sabotiere mich selbst!“? Ein vernichtendes Urteil über dich, das du – natürlich in deiner Selbstverantwortung aussprichst. Doch Sabotage ist eine absichtliche Störung eines Prozesses. Absichtlich behinderst du dein Wachstum nicht.
Alles in dir ist, seit Geburt an, auf Entwicklung und Wachstum ausgerichtet. Doch warum verweigerst du manchmal den nächsten Schritt? Wachstum auf persönlicher Ebene kann nur leicht gehen, wenn sich alles in dir in Sicherheit fühlt. Da findest du oft die Ursache für das Störfeld. Ein Anteil in dir hat sich klar für den nächsten Schritt entschieden. Oder du nimmst den Druck der universellen Energien wahr, die dich in Richtung Wachstum schieben. Doch gibt es Anteile (oft kindliche) in dir, die eine Riesenangst spüren, sich überhaupt nicht sicher fühlen. Diese Anteile wehren sich mit Händen und Füssen dagegen. Wie ein Kind, das nicht weitergehen möchte. Da hilft es auch nicht, wenn die Mama schimpft oder es weiter zerrt. Die Angst wird immer größer.
Wie fühlt es sich für dich an, wenn du dich nicht mit dem Etikett „Ich sabotiere mich“ versiehst, sondern mitfühlend feststellst: „Etwas in mir fühlt sich mit der Veränderung nicht in Sicherheit.“ Wie gehst du jetzt mit dir um? Die Mama könnte nun ihr Kind in den Arm nehmen und mit dem Kind besprechen, wovor es solche Angst hat. Dem Kind die Sicherheit geben, die es für den nächsten Schritt braucht. Genauso kannst du mit dir umgehen. Unterstützend, liebevoll, stärkend.
Alles in dir ist bereit für Wachstum und Veränderung. Wenn sich alles in dir in Sicherheit fühlt.